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RAF Museum Hendon

Grahame-White Factory

- von Torsten Mörke -

Die Grahame-White Factory wurde als Englands erste reine Flugzeugfabrik von Claude Grahame-White im Jahre 1917 in Hendon gebaut. Das historische Gebäude wurde von dem RAF Museum komplett zerlegt und an seinem Heutigen Standort neben der Milestones of Flight Halle gebracht, wo es die Sammlung historischer Flugzeuge aus der Zeit der ersten Weltkriegs beherbergt. Selbst Türen und Fenster befinden sich noch im originalen Zustand, weswegen die Halle selbst ein Teil der Ausstellung wird.
Die Sammlung des Museums gehört (neben der in Paris und Brüssel) zu den größten und besten der Welt, auch wenn der Schwerpunkt klar bei Britischen Mustern liegt. Seltene Ausstellungsstücke (z.B. Sopwith Triplane und SE5a) und die einmalige Präsentation machen den Besuch zu einem echten Erlebnis für alle interessierten Besucher.

Da die Flugzeuge der Grahame-White Factory historisch sehr wertvoll sind, ist die Ausstellung nur unter Aufsicht des Museumspersonals von 10 bis 12 Uhr geöffnet.

Obwohl die Avro 504 hauptsächlich als Trainer eingesetzt wurde, war sie das erste Flugzeug, das in einem Krieg abgeschossen wurde (August 1914 über Belgien).
Die Hanriot Hd1 konnte sich in Frankreich nicht gegen die Spad 7 durchsetzen, wurde jedoch in großen Stückzahlen (über 900) in Italien und Belgien eingesetzt.
Die Bistrol M1C wurde als Gegenstück zur Deuschen Fokker E.I entwickelt, konnte sich jedoch trotz allgemein guter Leistungen nicht durchsetzen. Nur 125 Exemplare wurde gebaut.
Einige originale Unterlagen vom Britischen Fliegerass James McCudden.
Die ausgestellten Bleriot XXVII ist möglicherweise ein Original, das von Bleriot persönlich gebaut und 1911 in Paris präsentiert wurde.
Die Royal Aircraft Factory SE 5a gilt als das wahrscheinlich beste Britische Flugzeug des ersten Weltkriegs und wurde von den meisten Britischen Fliegerassen bevorzugt.
Die Französische Gaudron G3 stand sowohl beim Royal Flying Corps, als auch beim Royal Naval Air Service im Dienst.
Die Sopwith Pup war das erste Flugzeug, das eine Landung auf einen Flugzeugträger durchgeführt hat. Sie galt als sehr gutmütig und den damaligen Deutschen Flugzeugen überlegen.
Bei dieser Sopwith Strutter handelt es sich um einen Nachbau von 1980 nach den Original Werksplänen.
Die Sopwith Tabloid (Erstflug November 1913) zeigte für Ihre Zeit herausragende Leistungen. Bei diesem ungewöhlichen Zweisitzer saßen Pilot und Beobachter nebeneinander.
Als die Sopwith Triplane im Mai 1916 an die Front kam, verblüffte sie mit Ihrer sensationellen Wendigkeit und Steigrate. Sie war der Auslöser für einen regelrechten Dreidecker-Boom in Deutschland, dessen bekanntestes Kind die Fokker Dr.1 ist.
Mit der Entwicklung der Vickers FB5 wurde noch vor dem ersten Weltkrieg begonnen. Da man derzeit noch nicht über eine Synchronisierung für MGs verfügte, wurde ein Layout mit Druckpropeller gewählt.
Auch die Triplane präsentiert sich in einem derart guten Zustand, das man kaum glauben mag ein originales Flugzeug aus dem ersten Weltkrieg zu sehen.
Bei dieser Vickers Vimy handelt es sich um einen flugfähigen Nachbau mit originalen, von Rolls Royce restaurierten Motoren.
 

 

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