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Royal Air Force Museum Hendon

- ein Bericht von Gerhard Schmid -

RAF Museum Hendon Logo

Wenn es um historische Flugzeuge geht, so dürfte das Vereinigte Königreich England in Europa die Nase vorn haben. Dabei sind keinesfalls nur die hervorragenden Airshows in Duxford, Biggin Hill und viele andere sehenswert. Auch die statischen Sammlungen in Englands Museen sind ein Muß für jeden Luftfahrbegeisterten. 

Die RAF Museen in Hendon und Cosford bilden zusammen das Britische Nationalmuseum für Luftfahrt. Wie in allen staatlichen Museen ist auch hier der Eintritt frei. Der Unterhalt wird durch Spenden und den Staat finanziert. Eine gute Sache wenn man bedenkt, daß ansonsten ein Museumsbesuch mit einer mehrköpfigen Familie ziemlich teuer werden kann. Und Bildung soll keine Frage des Geldbeutels sein.

Verteilt auf drei Hallen bietet das nur 30 Minuten vom Londoner Zentrum gelegene RAF Museum in Hendon die fast unglaubliche Anzahl von mehr als 100 historischen Flugzeugen, darunter seltene Stücke der Deutschen Luftwaffe, die als Beutestücke dem Schicksal der Zerstörung entkommen sind. Nachfolgend finden Sie einen kleinen Einblick, der Ihnen einen Besuch schmackhaft machen soll...

Hauptausstellung
Battle of Britain
Milestones of Flight
Grahame-White Factory
Innenhof Inmitten des Innenhofes wird der Besucher von zwei herausragenden RAF-Jagdflugzeugen begrüßt: Der Hawker Hurricane und der Supermarine Spitfire.
Tempest Im August 1944 begann die Fertigung der Hawker Tempest II mit Bristol Centaurus Sternmotor. 450 Maschinen wurden gebaut, erreichten die Staffeln der RAF jedoch erst im August 1945.
B-17

B-17

In England stationiert waren auch die B-17 "Flying Fortress" der 8. Luftflotte der U.S. Air Force. Hier ist eine Szene nachgestellt, bei der sich die Besatzung zum Einsatz fertig macht.

Im verglasten Rumpfbug hat bereits der Bugschütze Platz genommen. Das Zwillings-MG unter dem Bug kennzeichnet ein Modell der "G"-Serie.

Canberra

Canberra

Ein Exportschlager wurde der ab 1952 gebaute Bomber und Langstrecken-Aufklärer English Electric "Canberra". Inclusive der Australischen und Amerikanischen Lizenzproduktion wurden 1376 Canberras gebaut.

Die in Hendon ausgestellte Canberra gewann 1953 den mit 10.000 Britischen Pfund dotierten Preis für das Rennen England-Neuseeland. Für die 19.720 km lange Strecke brauchten Pilot Burton und Navigator Gannon 23 Stunden und 51 Minuten.

DH 9 A Gegen Ende des ersten Weltkrieges kam der mittlere Bomber De Havilland DH 9 A zum Einsatz. Später bildeten diese Maschinen das Rückgrat der kolonialen Bomber-Streitmacht der RAF.
Typhoon Eine Hawker Typhoon IB. Ursprünglich als Abfangjäger konzipiert kam sie ab 1941 mit mäßigem Erfolg zum Einsatz. Später wurde sie jedoch mit großem Erfolg als Tiefangriffsflugzeug verwendet.
F2B Auch dieser Bristol F2B Jäger diente der RAF in den Britischen Kolonien. Noch zum Ende des ersten Weltkrieges im Einsatz dauerte seine Dienstzeit bis Anfang der 30er Jahre.
Spitfire Eines der späten Modelle der Supermarine Spitfire ist diese F24 mit Rolls Royce Griffon Motor und Fünfblatt-Propeller. Nach nur sieben Flugstunden wurde dieser elegante Jäger durch ein neues Düsenflugzeug ersetzt.
Blenheim Der mittelschwere Bomber Bristol Blenheim. Bei der "The Flying Legends Air Show" ist das einzige noch flugfähige Exemplar dieses Typs zu sehen.
Fritz X Die ersten Funkferngesteuerten Bomben wurden 1943 von der Deutschen Luftwaffe zur Schiffsbekämpfung eingesetzt. Das Bild zeigt die 1,5t schwere Lenkbombe "Fritz X".
Beaufighter

Beaufighter

"Flüsternder Tod" wurde der Bristol "Beaufighter" von den Japanern genannt. Auch in Europa wurde der schwere Jagdbomber eingesetzt. 5562 Maschinen wurden gebaut. Der hier ausgestellte Typ TF.X wurde zur Schiffsbekämpfung eingesetzt.

Die Molins Class M Kanone verschoss panzerbrechende Projektile mit einem Gewicht von je 2,7 kg.

Wellington Hier ist eine Wartungs-Szene an einer Vickers Wellington nachgestellt.
Lancaster

Ein Zitat von Hermann Göring ziert den Bug dieser Avro Lancaster: "Kein feindliches Flugzeug wird das Deutsche Reich überfliegen". Die Dimension dieses riesigen Flugzeuges wird dem Betrachter erst bewußt wenn er davor steht.

FW190

FW 190

Eine ganz besondere Rarität ist diese zweisitzige Schulungsversion einer Focke Wulf FW-190 F8/U1. Die Kabine dieses Typs wurde verlängert um einen Fluglehrer hinter dem Flugschüler zu positionieren. Dieser Umbau macht äußerlich betrachtet einen überraschend provisorischen Eindruck.
Halifax Diese Handley Page "Halifax" wurde am 23. April 1942 beim Bombenangriff auf die Tirpitz von schwerer Flak abgeschossen. Nach gelungener Notlandung versank die Halifax im norwegischen See Hoklingen. Die Besatzung entkam nach Schweden.
Rota AVRO, der bekannte Englische Flugzeugbauer der ersten Tage, baute 1934 auch einen Autogyro. Der "Rota" war ein Nachbau des Tragschraubers C-30A des Spanischen Flugzeugbauers Cierva.
He 162 "Volksjäger" war der Beiname dieses Deutschen Turbinenjägers Heinkel He 162. Ab Februar 1945 kam dieser Typ zum Einsatz. Bis Kriegsende wurden 116 Maschinen gebaut.
Wessex Zur Flugbereitschaft der Königin von England gehörte dieser Westland "Wessex", ein Hubschrauber aus den frühen 60er Jahren. Zwei Bristol Siddeley Gnome Turbinen sorgten für den Antrieb.
Walrus Das Flugboot Supermarine Walrus war von 1939 bis 1945 als Aufklärer und Seenot-Rettungsflugzeug im Einsatz.
Belvedere 1962 wurde der Westland HC1 "Belvedere" als Transporthubschrauber bei der RAF eingeführt. Er war der erste zweimotorige Hubschrauber mit zwei Hauptrotoren in England.
Stranraer Das weltweit einzige noch existierende Exemplar des Flugbootes Supermarine "Stranraer" befindet sich in Hendon. 1937 ausgeliefert waren die Stranraers die letzten Doppeldecker-Flugboote.
Meteor Das Jagdflugzeug Gloster Meteor der Baureihe F.8 kam im zweiten Weltkrieg nicht mehr zum Einsatz.
Southampton Bootsbaukunst in Vollendung zeigt der hölzerne Rumpf der zweimotorigen Supermarine "Southampton". Mit elf Jahren Dienstzeit von 1925-36 war es das erfolgreichste Flugboot der RAF. Dieser Rumpf ist das einzige Überbleibsel dieser erfolgreichen Serie.
Derwent So sahen die Triebwerke der ersten Englischen Jets aus. Diese Rolls Royce Derwent Turbine wurde erstmals 1943 getestet und kam in der Gloster Meteor zum Einsatz.
P-47 Die Markierungen des 30. RAF Squadron, das in Fernost eingesetzt war, zieren diese Republic "Thunderbolt". Tatsächlich war dieses Flugzeug nie im Kampfeinsatz. Der Krieg war vorbei als es ausgeliefert wurde.
Lightning In der Zeit des Kalten Krieges war die BAC Lightning F.6 der Britische Abfangjäger. Diese Maschine machte nicht nur durch ihr radikal neues Design sondern auch durch zahlreiche Weltrekorde auf sich aufmerksam.
Bulldog Ein schöner Doppeldecker mit Sternmotor aus der Zeit zwischen den Weltkriegen ist der Bristol Bulldog Mk.IIA. Zehn der dreizehn Abwehrgeschwader der RAF waren in den frühen 30er Jahren mit diesem Typ ausgerüstet.
Martin Baker Display Martin Baker Schleudersitze haben vielen tausend Piloten das Leben gerettet. Ein Multimedia-Display zeigt Entwicklung und Funktion der Martin Baker Produkte.
Wallace Einzigartig weltweit ist dieser Rumpf eines Westland "Wallace" Doppeldeckers.  Als der Doppeldecker Mitte der 30er Jahre ausgeliefert wurde, stand bereits die Einführung der moderneren Eindecker bevor.
Hudson Die Lockheed Hudson war eines der wenigen Flugzeuge, die erfolgreich aus einem Verkehrsflugzeug abgeleitet wurden. Sie entstand aus der Lockheed 14 und wurde als Bomber, Aufklärer, Schulungs- und Seenot-Rettungsflugzeug verwendet.
Gladiator 1940 versunken und 1968 wiederentdeckt. Diese Überreste eines Gloster Gladiator Doppeldeckers des 263. Squadron wurden aus dem norwegischen Lake Lesjaskog geborgen

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