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"Aviation & The Movies"

Classic Fighters Airshow 2007, Omaka Aerodrome, Blenheim, New Zealand

- von Hartmut Seidel und Gerhard Schmid -
 

Obwohl rund um das Aviation Heritage Center die Flugzeuge des ersten Weltkrieges dominieren, waren im Progamm der Classic Fighters Airshow auch zivile und militärische Maschinen späterer Generationen vertreten. Im Laufe der Veranstaltung wurde eindrucksvoll deutlich, wie viele zum Teil historische Flugzeuge in diesem dünn besiedelten Land stationiert sind.

Das Showprogramm war chronologisch aufgebaut. Zwei Vorführungen waren markanten Punkten des zweiten Weltkrieges gewidmet - dem Überfall der Japanischen Streitkräfte auf Pearl Harbor und die Eroberung der Rheinbrücken bei der Invasion Deutschlands durch die Alliierten.

Atemberaubende Displays, zum Greifen nah. So könnte man in wenige Worte fassen, was erfahrene Warbirdpiloten wie Keith Skilling, Graham Bethell, Colin Henderson und einige mehr den begeisterten Zuschauern boten. Sehen Sie selbst:

Teil 1: Jasta 11
Teil 2: WWI Flugzeuge
Teil 3: WWII Shows
Teil 4: weitere Vorführungen
Von 1943 bis 1977 waren bei der RNZAF 49 Douglas DC-3 im Dienst und auch während des Krieges im Pazifik eingesetzt. Die New Zealand Warbirds Association war mit ihrer DC-3 vor Ort. Sie wurde u. a. zum Absetzen von Fallschirmspringern genutzt.
Zwei schöne Klassiker im Formationsflug: Die DC-3 der New Zealand Warbirds Association und die PBY-5a Catalina. Letztere wird betrieben von der Catalina Group of New Zealand.
AOP, air observation post, war der Einsatzzweck, für den die Miles M.38 Messenger vorgesehen war. Die robuste Konstruktion für zwei Mann Besatzung war gepanzert und für den Einsatz von unbefestigten Start- und Landebahnen ausgelegt.
Während des zweiten Weltkrieges waren bei der RNZAF 56 PBY Catalina Flugboote im Einsatz. Viele notgewasserte amerikanische Piloten wurden im Pazifikeinsatz von Neuseeländischen Catalina-Crews geborgen.
Die Miles M.38 Messenger mit David Cowie am Steuer gerät in Bedrängnis. Colin Henderson attackiert das langsame Beobachtungsflugzeug mit seiner Messerschmitt Bf 108, die in diesem Fall ein Deutsches Bf 109 Jagdflugzeug darstellt.
Bis zu 12 Stunden dauerten die Patrouillenflüge der Catalinas. Ihre ständige Präsenz rettete nicht nur unzählige Leben, sie steigerte auch die Moral der amerikanischen Kampfflieger.
Zuletzt wird es David Cowie zu bunt, er entscheidet sich zur Landung. Hier sind deutlich das feste, geschleppte Fahrwerk und die großen Landeklappen zu erkennen.
In den ersten Jahren des zweiten Weltkrieges war die Curtiss P-40 das meistgebaute Jagdflugzeug der USA. Von den fast 17.000 gebauten Maschinen existieren nur noch sehr wenige flugfähige Exemplare, davon zwei in Neuseeland.
Die Messerschmitt Bf 108 von Colin Henderson ist nicht mehr ganz authentisch. Durch den Einbau eines Lycoming Boxermotors ist die Cowling verändert. Dafür simuliert Colin Bordwaffenfeuer mit einer eigens installierten Acetylen-Sauerstoff-Knallanlage.
Viele Flugzeuge des zweiten Weltkrieges und auch späterer Jahre wurden mit dem berühmten "Haifischmaul" verziert. Doch keinem Flugzeug steht diese Nose-Art so gut wie der P-40
Bemalt mit Deutschen Hoheitszeichen soll diese Percival Provost einen Ju 87 Stuka darstellen. Zusammen mit Colin Henderson in der Bf 108 flog Pilot Tim Sullivan während der "Battle of Britain" Vorführung Tiefangriffe.
Der Neuseeländer Charles Darby barg das nur noch aus einem Rumpf bestehende Wrack dieser P-40N-1 im Jahr 1974 in Tadji. Der Erstflug nach Restaurierung erfolgte im Jahr 2000.
Fallschirmjäger und Infanteristen im "Gefecht" bei der "A Bridge Too Far" Vorführung, die an die Eroberung der Rheinbrücken durch die alliierten Invasionstruppen erinnern soll.
Der Anstrich der "Currawong" ist authentisch, sie entsprich dem No 75 Squadron, das mit 848 Maschinen im Südwestpazifik eingesetzt war. Das weisse Leitwerk war das Erkennungsmerkmal der Frontverbände.
In der Lackierung der Gull Six der berühmten Neuseeländischen Fliegerin Jean Batten präsentierte sich diese seltene Vega Gull. Ursprünglich gebaut als dreisitzige, militärische Percival Proctor, wurde sie nach dem Krieg auf die viersitzige Version Vega Gull umgerüstet.
Die P-51D "Dove of Peace" wurde von Robert Borrius-Broek 2004 aus den USA nach Neuseeland geholt. 1947 an die RAAF ausgeliefert wurde die Mustang 1966 an das Warbirds Museum of Australia übergeben. 1987-92 in den USA restauriert, trägt sie nun den Anstrich des USAAF Asses Col. Duncan.
Elf North American AT-6 hatten sich am Omaka Aerodrome eingefunden um an der Show teilzunehmen. Einige davon waren an dem Spektakel der Tora! Tora! Tora! Vorführung, dem Überfall auf Pearl Harbor, beteiligt.
Graham Bethell bot den Zuschauern mit der Mustang ZK-TAF ein aufregendes Display. Gebaut 1945 war diese P-51 bei der USAF und der RCAF im Einsatz. Seit 1984 ist sie in Neuseeland beheimatet.
Der große rote Punkt am Rumpf macht deutlich, welche Nationalität diese Nanchang CJ-6A darstellen. Bei der Tora! Tora! Tora! Vorführung übernahmen die Chinesischen Flugzeuge den Japanischen Part.
Sie ist die letzte Überlebende von 400 FG-1D Corsairs, die im zweiten Weltkrieg an die RNZAF geliefert wurden. Ende der 50er Jahre fast verschrottet, wurde die Corsair in den USA restauriert und flog erstmals wieder 1982.
Nicht weniger als sechs Nanchang CJ-6A und zehn Yak 52 waren bei der Tora! Tora! Tora! Show in der Luft. Nach der Landung bildete sich ein Stau.
Keith Skilling flog schon bei der Old Flying Machine Company zusammen mit Ray Hanna. Kaum jemand hat so viel Erfahrung mit der Corsair. Entsprechend dynamisch sind seine Displays.
In Wanaka, Neuseeland, ist diese Yak-3 stationiert. Arthur Dovey bot mit dem schnellen und wendigen Jäger russischer Produktion spannende Vorführungen.
Nach der Landung rollt Keith Skilling mit der mächtigen Corsair am Publikum vorbei. Die Maschine gehört der Old Stick and Rudder Company und ist am Hood Aerodrome in Masterton, Neuseeland, stationiert.
1943 erreichte die Yak-3 die Russischen Jagdfliegerverbände. Sie war sehr leicht gebaut und stark motorisiert. Mit ihren aussergewöhnlichen Flugleistungen wurde sie zu einem gefürchteten Gegner der Deutschen Jagdflieger.
Hier geht's weiter zu >>> Teil 4
 

 

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