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Classic Fighters Marlborough 2005

Omaka Aerodrome, Blenheim, Neuseeland

- ein Bericht von Stefan Schmoll und Hartmut Seidel -

 

 

CF_NZ_2005.jpg (38036 Byte)
B 757 Das größte Flugzeug im ausserordentlich vielseitigen Flying Display der Classic Fighters Airshow 2005 war diese Boeing 757 der Royal New Zealand Air Force. Die Flugvorführungen mit diesem großen Jet beinhalteten auch einige sehr spektakuläre tiefe Vorbeiflüge !
Edge 540 Neben einer Vielzahl von Vorführungen mit Flugzeug-Nachbauten aus dem Ersten Weltkrieg, Original-Warbirds, vielen anderen historischen Originalflugzeugen sowie Jets, Kunstflugteams und auch einem Hubschrauber, wurden in dem sehr vielseitigen Flugprogramm der Classic Fighters Airshow 2005 auch einige erstklassige Kunstflug-Solodisplays gezeigt. Diese Hochleistungs-Kunstflugmaschine vom Typ Zivko Edge 540 wurde hierbei von Steve Taylor geflogen.
Orion Mit diesem Seefernaufklärer und U-Boot-Jäger vom Typ Lockheed P-3 K Orion zeigte die Royal New Zealand Air Force auch das einzige viermotorige Flugzeug im Flugprogramm. Da der Omaka Aerodrome nur über Graspisten verfügt konnten die Lockheed Orion und die Boeing 757 nicht vor Ort starten und landen und mussten zur Durchführung ihrer Vorführungen von anderen Flughäfen aus operieren.
G-202 Eine weitere Hochleistungs-Kunstflugmaschine im Flugprogramm der Classic Fighters Airshow 2005 war diese von Doug Brooker geflogene Akrotech Giles G-202.
Red Checkers Neben dem New Zealand Warbirds Association Harvard Display Team und dem Red Star Yak-52 Aerobatic Team, welche wir bereits in Teil 4 dieses Reports vorgestellt haben, waren die berühmten "Red Checkers" der Royal New Zealand Air Force das dritte Formationskunstflugteam im Flugprogramm der Classic Fighters Airshow 2005.
Pitts Special Hochkarätige Solo-Displays mit diesem Pitts Special-Kunstflugdoppeldecker wurden von dem sechsmaligen neuseeländischen Unlimited Aerobatic Champion Richard Hood gezeigt !
Red Checkers Die Red Checkers fliegen ihre eindrucksvollen Flugvorführungen mit insgesamt 5 Maschinen vom neuseeländischen Typ Pacific Aerospace Airtrainer CT-4. Bei dem Schulflugzeug Airtrainer CT-4 handelt es sich um eine Weiterentwicklung des Sportflugzeugs "Airtourer", von dem sich ebenfalls ein Exemplar auf dem Omaka Aerodrome befunden hat ( Fotos von dem Airtourer können Sie in Teil 4 unseres Reports sehen ! ).
Air Tractor Mit dieser Maschine vom Typ Air Tractor AT-402 B wurde von John Bargh im Flugprogramm der Classic Fighters Airshow 2005 sehr eindrucksvoll unter Beweis gestellt, daß man auch mit einem Sprühflugzeug für die Landwirtschaft ausserordentlich spektakuläre Flugvorführungen zeigen kann!
Huey Der einzige Hubschrauber im Flying Display der Classic Fighters Airshow 2005 war dieser Bell UH-1 Iroquois von der Royal New Zealand Air Force. Der Bell UH-1 ist vermutlich besser bekannt unter dem Spitznamen "Huey".
Air Tractor John Bargh faszinierte das Publikum mit äußerst rasanten Flugmanövern im extremen Tiefflug inklusive Einsatz der Sprühvorrichtung und zeigte dabei mit dem Air Tractor AT-402 B auch einige Steilkurven sehr knapp über dem Boden !
Huey Die sehr guten Flugvorführungen mit dem Bell UH-1 Hubschrauber beinhalteten auch das Abseilen eines Soldaten mit der Rettungswinde auf einen in Fahrt befindlichen "Pick up"-Geländewagen. Die Seilwinde ist bei diesem "Huey"-Hubschrauber im vorderen Teil der Kabine innen angebracht.
Gippsland Auf dem Omaka Aerodrome konnten die Besucher der Classic Fighters Airshow 2005 noch zwei weitere interessante Agrarflugzeuge sehen. Bei dieser Maschine von der Firma Patchett Ag-Air handelt es sich um ein in Australien gebautes Sprühflugzeug vom Typ Gippsland Aeronautics GA-200.
Soko Galeb Dieser Düsenjäger vom jugoslawischen Typ Soko Galeb G-2A befindet sich seit 2004 in Neuseeland. Die Maschine gehört Pat Donovan, der auch der Eigentümer des historischen Reiseflugzeugs vom Typ Lockheed 12 Electra Junior ist, welches bereits in Teil 4 unseres Reports über die Classic Fighters Airshow 2005 zu sehen war. Die Starts- und Landungen der Soko Galeb erfolgten nicht auf dem Omaka Aerodrome sondern von der Royal New Zealand Air Force-Basis Woodbourne, dem Militärteil des Zivilflughafens von Blenheim.
Fletcher FU-24 Dieses Agrarflugzeug vom Typ Fletcher FU-24 von der auf dem Omaka Aerodrome ansässigen Firma Marlborough Aerial Work ist speziell für das Ausbringen von Düngemitteln ( "aerial topdressing" ) ausgerüstet. Eine weitere wichtige Aufgabe für Agrarflugzeuge ist natürlich auch noch das Besprühen von landwirtschaftlichen Nutzflächen mit Schädlingsbekämpfungsmitteln ( "crop dusting" ).
Helio Courier Im Static Display der Classic Fighters Airshow 2005 konnte man auch dieses sechssitzige STOL-Mehrzweckflugzeug vom amerikanischen Typ Helio Courier H 250 bewundern. Die Eigentümer des Flugzeugs sind Trevor und Niki Collins aus Blenheim. Soweit bekannt ist diese Maschine die einzige Helio Courier in ganz Neuseeland.
Cri Cri Das kleinste Flugzeug, welches im Flugprogramm der Classic Fighters Airshow 2005 gezeigt wurde, war diese Maschine vom in Frankreich konstruierten Typ "Cri Cri". Geflogen wurde die Cri Cri von ihrem Besitzer Neville Hay aus Auckland. Die Cri Cri wird von zwei jeweils 15 PS starken Motoren angetrieben und ist damit der kleinste zweimotorige Flugzeugtyp der Welt ! Das Leergewicht von Neville Hays Cri Cri beträgt 87 Kilogramm !
Helio Courier Die Helio Courier wurde während der Classic Fighters Airshow 2005 zwar nicht im Flugprogramm vorgeführt, war aber an einem der Airshowtage am Abend erfreulicherweise trotzdem kurz im Flug zu sehen. Hier rollt die Maschine gerade zum Start.
BE2e Im Haupthangar des Omaka Aerodrome wurden während der Classic Fighters Airshow 2005 einige gerade in Arbeit befindliche sehr interessante Projekte zur Restaurierung von historischen Flugzeugen vorgestellt. In dieser "Restoration Row" genannten Ausstellung befand sich auch diese Orignal-Maschine ( !!! ) vom Typ Royal Aircraft Factory BE2e aus der Zeit des Ersten Weltkriegs. Es ist geplant die Maschine wieder flugfähig zu machen. Wenn die Restaurierung - wie wir alle hoffen - erfolgreich abgeschlossen werden kann, dann dürfte diese BE2e eines der Haupt-Highlights der zukünftigen Classic Fighters Airshows werden !
Thunder Mustang Bei der Thunder Mustang handelt es sich um einen in den USA produzierten Nachbau der legendären North American P-51 D Mustang. Die Thunder Mustang ist um etwa 25 % kleiner als die Original-Mustangs. Die Maschine befindet sich erst seit Anfang 2005 im Land und wurde während der Classic Fighters Airshow zum ersten Mal auf einer Flugshow in Neuseeland gezeigt. Bei schnellen Vorbeiflügen hört sich das "Ryan Falconer"-Triebwerk der Thunder Mustang zwar ganz gut an. Das Geräusch kann aber selbstverständlich nicht mit dem kernigen Sound des "Packard Merlin"-Motors einer echten Mustang mithalten, dessen wunderbare Geräuschkulisse stets ein ganz besonderes akustisches Vergnügen für jeden Warbird-Fan ist !
AHC Während unseres Besuchs der ausserordentlich guten Classic Fighters Airshow 2005 auf dem Omaka Aerodrome bei Blenheim waren auf dem Flugplatzgelände auch gerade die Arbeiten an dem Aviation Heritage Center in vollem Gange. Hier soll nach der Fertigstellung ein lebendiges Luftfahrtmuseum entstehen, welches es den Flugzeugfans aus aller Welt ermöglicht, ganzjährig eine interessante Kollektion von flugfähigen historischen Originalmaschinen und Flugzeugnachbauten zu bewundern, die zu Airshowterminen und anderen Gelegenheiten dann aber selbstverständlich auch weiterhin aktiv geflogen werden sollen !

E N D E

 

 

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