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Planes of Fame Airshow Chino

Teil 2

Im Formationsflug die drei T-33 und Mig-15. Die vordere Lockheed T-33 kam auch vom Palm Springs Air Museum und die anderen zwei vom Planes of Fame Museum hier aus Chino.

Hier zu sehen eine der drei Mig-15 des Museums,die anderen zwei sind leider nicht flugfähig. 1947 also nur 2 Jahre nach dem 2.Weltkrieg flog schon der erste Prototyp dieses so erfolgreichen Düsenjägers. Mehr als 17000 Exemplare sind von diesem Typ in der Sowjetunion und anderen Staaten des Ostblocks gebaut worden.

Die beiden Lockheed T-33, wobei die orange das berühmte "Pace" Flugzeug ist. Es darf bei keinem Reno AirRace fehlen , mit ihr fliegt ein erfahrener Pilot (meist Steve Hinton) während der einzelnen Rennen in einem entsprechenden Abstand zu den Rennkurs und überwacht das ganze um bei evtl. Notfällen Beistand leisten zu können. Aber das wichtigste ist das er das Rennen freigibt, man hört dann denn allseits bekannten Spruch "Gentleman you have a Race". Was nichts anderes heißt als , Leute das Rennen ist eröffnet.

Von den ca. 5 flugfähigen Exemplaren ist diese hier wohl die am authentischsten, weil unter ihrer Haube noch ein Originaler Sakae 21/31 arbeitet, die anderen haben meist einen amerikanischen Pratt und Whitney eingebaut. Das Exemplar wurde 1943 gebaut, ging dann über Honshu, Iwo Jima und letzlich dann nach Saipan wo sie dann von den Amerikanern erbeutet wurde. In der Patuxent River Base wurde sie von diversen Militär und Zivilpiloten geflogen unter anderem von Charles A. Lindbergh. 1951 erwarb Ed Maloney das Flugzeug und ließ es zwischen 1973 und 78 in den flugfähigen Zustand restaurieren. In großen Hollywood Filmen war sie auch zu sehen wie Pearl Harbor oder Tora Tora Tora.

Eine von drei noch fliegenden Douglas SBD-5 Dauntless. Bekannt wurde die Dauntless bei der Schlacht um Midway.

Wie die Dauntless ist auch die Grumman TBM-Avenger auch ein Trägerflugzeug. Aber ein Unterschied gibt es trotzdem: Sie Dauntless ist ein Sturzkampfbomber und letztere ist ein Torpedo oder Bombenflugzeug.

Auch aus dem Hause Grumman kommt diese schöne Maschine, eine F7F Tigercat. Für den zweiten Weltkrieg zu spät hatte sie dann im Koreakrieg ihren Einsatz. Und gelegentlich nimmt sie auch am legendären Reno AirRace teil. Sie ist eine von zwei die zu den Lewis Air Legends von Rod Lewis gehören. Eine umfangreiche Sammlung aus Bombern und Jägern kann der Milliardär sein Eigen nennen.

Sieht so aus wie eine B-24 Liberator ist aber eine Weiterentwicklung des legendären Bombers. Es heißt PB4Y Privateer. In Erscheinung trat sie 1944 als Patrolbomber, es folgten unterschiedlichste Einsatzszenarien wie Fernaufklärer, Suchflugzeug und letztlich als Feuerlöschflugzeug. Heute gibt es nur noch zwei fliegende Exemplare und eins flog hier auf der Show.

Im seitlichen Vorbeiflug die Douglas AD-4 Skyraider der PoF . Dieses schwere Bodenunterstützungsflugzeug war zwar 1945 entwickelt, kam dann im Koreakrieg und später im Vietnam zum Einsatz. Sie trägt die Bemalung eines auf dem Flugzeugträger USS Intrepid stationierten Flugzeuges.

Die von den Reno Air Races bekannte , stark modifizierte Sea Fury "Dreadnought" hat einen Pratt und Whitney R-4360 unter der Haube und nicht den originalen Bristol Centaurus XVIIc. Immerhin kommt der Pratt & Whitney mit seinen 71 Litern Hubraum auf 3500 PS, also ideal für ein Luftrennen. Schneller bei den Air Races sind dann nur noch die schnittigeren Mostangs "Strega" oder "Voodoo" .

Dennis und Brian Sanders fliegen die drei Sea Fury's der Sanders Familie auf Airshows und Luftrennen. Zum Inventar gehören die Dreadnought , Argonaut und die zweisitzige T.Mk.20 N924G.

Diese Sea Fury FB.11 kommt von der CAF (Commemorative Air Force) vom SeaFury Sponsor Group aus Memphis/Tennesse.

Wie Jan Colver kann Rob Harrison auch auf eine lange Karriere vorweisen. Im zarten Alter von 13 Jahren fing Rob mit Kunstflug an, mittlerweile ist er 76. Seine Show nennt er Tumbling Bear (taumelnder Bär). Er ist wie andere Kunstflug-Piloten auf vielen Airshows in Amerika zu sehen mit seiner roten Zlin 142c.

Hier sind gleich zwei Unikate zu sehen, beide sind die jeweils einzigen ihrer Art die noch fliegen und beide gehören zur Sammlung des Planes of Fame. Die polierte ist eine AT-12 Guardsman und ist die zweisitzige Variante der bei Seversky Aircraft Company gebauten P-35. Die hellblaue ist aus dem Hause Boeing und zwar eine P-26 Peashooter (Erbsenschiesser). Steven Hinton Junior darf den Flieger pilotieren.

Major John Waters ist einer der beiden Piloten des F-16 Viper Demo Teams. Das Team kommt von der Langley Air Force Base aus Viginia.

Selten zu sehen ist diese schöne Republik P-47D, hier in der Bemalung des amerik. Fliegerasses David C. Schilling. Er diente während des Krieges in der 56.ten Fighter Group und kam auf 22 1/2 Abschüsse. Diese Maschine  gehört seit 2016 zur Wulf LIc. Beaverton aus Oregon.

Vier P-47 Thunderbolts waren zur diesjährigen Airshow gekommen, dieses Exemplar hatte es nicht weit, es brauchte nur aus dem Hangar gerollt zu werden. Der regelmäßige Duxfordbesucher wird sich noch gut erinnern, sie war nämlich für ein paar Jahre im Imperial War Museum stationiert. Ihr Name ist "Snafu".

Wie die "Snafu" kam auch die "HV-I" City of NJ vom PoF Museum.

Diese schöne P-47D war für mich der Höhepunkt der diesjährigen Show. Dabei hat sie eine ganz eigene Geschichte. Sie war am letzten Tag des 2.Weltkriegs verloren gegangen und das ganz ohne Feindeinwirkung. Der Pilot flog so tief über den österreichischen Traunsee dass die Propellerspitzen mit dem Wasser Kontakt hatten. Sie versank im Wasser aber der Pilot konnte sich noch retten. Im April 2005 wurde sie dann geborgen und nach Chino verschifft. Die neuen Besitzer restaurierten sie so das sie sich nach 72 Jahren wieder in die Luft begeben konnte. Die neuen Besitzer sind Jack Croul und Jeff Harris von Allied Fighters Inc.

Carl Scholl und Tony Ritzman ließen sich es nicht nehmen mit ihrer B-25J am Flugshowprogramm teilzunehmen. Ihre Firma heißt "Aero Trader" und ist auch hier auf dem Chino Airport beheimatet. Aero Trader restauriert auch seltene Warbirds, wie vor zwei Jahren die Boston A-20.

Die zweite B-25 Mitchell darf da dann auch nicht fehlen. Die allseits bekannte "Foto Fanny" des Planes of Fame. Sie trägt noch die olivbraune Farbe von ihrem  Europatrip 2 Jahre zuvor als sie in der Neuverfilmung des Catch 22 Filmes mitwirkte. Wie auch die Pacific Princess hatte sie in den Film "Pearl Harbor" ihren Einsatz.

Für das Pacific Szenario darf natürlich auch eine F4U-Corsair nicht fehlen. Während des Krieges war sie im Pazifik im Einsatz, 1970 kam sie dann nach Chino und wurde restauriert. Mittlerweile trägt sie ein Pratt & Whitney R-2800 einer A-26 Invader was sie ca. 300 kg leichter machte.

Gleich drei P-40 waren auf der Show zu bewundern und natürlich im Flug. Die weiße 7 ist gleich um die Ecke im Yanks Air Museum beheimatet, gehört aber Charles F. Nichols Trustee aus Baldwin Park/Kalifornien. Und die weiße 79 ist eine P-40N und gehört seit 1960 dem PoF. Restauriert wurde sie zwischen 1977 und 1980. zwanzig Jahre später wirkte sie auch im Blockbuster "Pearl Harbor" mit. Gedreht wurde der Film an originalen Schauplätzen auf Hawaii.

Wie die weiße 7 ist wie die "SU-E" eine P-40E. Heutiger Besitzer ist John R. Paul aus Meridian/Idaho. Zwischenzeitlich war sie auch mal an Ray Hanna und seiner Old Flying Machine Company in Duxford geleast. Wenn nicht gerade eine Flugshow ansteht fliegt sie gerne auch beim legendären Reno AirRace mit.

Wie auf amerikanischen Airshows üblich darf ein Heritage-Flug nicht fehlen, hier mit P-38 , P-47 , und der F-16 des Viper Demo Teams.

Auch zur Unterhaltung gab es zusätzlich noch was zu sehen. Für die Freunde des Klamauks war Eric Tucker zuständig, hier mit seiner Piper J-3C-65 Cub. Ob auf einem Van landend (während er Fahrt) oder mit halsbrecherischen Kunstflug, Eric kann das alles.

Und wo militärisches Fluggerät gezeigt wird meistens zusätzlich noch eine Missing Man Formation geflogen, damit wird allen Piloten die in den Kriegen ums Leben gekommen sind gedacht. Der Platz des "gefallenen" Piloten bleibt frei in der Formation.

Das Bild zeigt eine Fairchild 24C8F des Yanks AirMuseum. Erstflug des bei Fairchild Aviation Corporation gebauten leichten Sport und Reiseflugzeuges war 1932. Ausgestattet ist diese Version mit einem 125PS Ranger Motor, der Rahmen bilden geschweißte Stahlrahmen und beplankt ist es mit Tannenholz und Mahagoni Querrippen. Höchstgeschwindigkeit des luxuriös ausgestatteten Flugzeuges beträgt ca. 212 Km/H.

Die Stinson L-5G des Yanks AirMuseum hier aus Chino. Wie auch der deutsche Fieseler Storch ist die L-5 ein leichtes Kurier , Transport , Überwachung und auch zur Artilleriebeobachtung eingesetztes Flugzeug.

Auch die selben Aufgaben hatte die Cessna L-19A Bird Dog. Zusätzlich war sie noch mit ungelenkten Raketen ausgestattet , wobei sie den Feind angreifen oder markieren konnte, solange bis schlagkräftigere Unterstützung herangeführt wurde.

Gleich zweimal vertreten auf der Show eine Ryan Navion 1948. Zugelassen ist es für fünf Mann und hat einen 205 PS Continental Motor unter der Haube. Besitzer ist Delbert F. Bangle aus El Cayon/Kalifornien.

Vultee BT-13B des Planes of Fame.

Das Yanks Air Museum hat auch alles was flugfähig ist, aus den Hallen gezogen. Wie diese Lockheed UC-40A Electra Junior, hier im Fotografen gerechten Vorbeiflug.

Wie vorher schon erwähnt war die CAF wie jedes Jahr mit mehreren Flugzeugen vertreten wie die Spitfire Mk XIV der Southern California Wing. Hab sie grade noch so erwischt, denn Sonntags flog sie dann nicht mehr.

 

 

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